Gehaltserhöhung so klappt's - Teil 2

6 Tipps wie das Gehaltsgespräch kein Reinfall wird

Argumente zurechtlegen, wann man welches Argument bringen sollte, wie ihr euch im Gehaltsgespräch leichter tut und noch ein paar andere Tipps, findet ihr in Teil 1 der Tipps und Tricks für eine Gehaltserhöhung. In diesem Beitrag kommen weitere 6 Tipps hinzu.

 

Wir hoffen, dass ihr ein paar davon verwenden und anschließend etwas mehr Geld auf dem Konto verzeichnen könnt.

 

Nicht übertreiben

Ein Sprung von monatlich 2000,- € auf 6000,- € ist gewagt, unpassend und kommt meist auch nicht sonderlich gut an. Übertreibt nicht bei eurer neuen Gehaltsvorstellung. Eine Erhöhung von 5 – 10 % ist in Ordnung. Etwas Pokern darf man trotzdem. Setzt immer etwas mehr an, als eure Schmerzgrenze, denn der Chef wird mit Sicherheit weniger ansetzen, als ihr fordert. Und so habt ihr noch etwas Spielraum.

 

 

Schwierigkeiten hat der, der keine Beziehungen hat

Schleimer mag niemand, auch der Vorgesetzte nicht. Aber ein guter Draht zum Chef hat noch keinem geschadet. Laut US-Forschern hat die Beliebtheit eines Mitarbeiters bis zu dreimal mehr Einfluss als die tatsächliche Leistung.

 

 

Es muss nicht immer Geld sein

Wenn ihr merkt, dass ihr auf Granit beißt und der Vorgesetzte euch nicht entgegenkommen möchte, beißt euch nicht die Zähne aus. Manchmal helfen die besten Argumente nicht. Es muss aber auch nicht immer eine Gehaltserhöhung in Form von Geld sein. Wie wäre es mit Zusatzleistungen wie Tankgutscheine, digitale Essensmarken, etwas mehr Zeit im Home-Office oder mehr Urlaubstage. Hier kommen euch Vorgesetzte meist eher entgegen.

 

 

Absolutes No-Go!

Haltet dem Chef nicht die Pistole auf die Brust und äußert keine Sätze á la „Wenn ich nicht mehr Geld bekomme, dann gehe ich“. Entweder es führt zu einer schlechten Beziehung zum Chef, einer schlechten Grundstimmung oder der Chef öffnet euch die Tür und wünscht viel Spaß beim neuen Arbeitgeber. Das kann ein ganz schön harter Knüppel sein. Nicht nur für den Chef, sondern eben auch für euch.

 

 

Vereinbarungen schriftlich festhalten

Glückwunsch, wenn ihr zu dem Ergebnis gekommen seid, das euch zufrieden stellt. Jetzt gilt es das weitere Prozedere schriftlich zu vereinbaren. Fasst also am besten einfach noch einmal alles in einer E-Mail zusammen und lasst euch diese bestätigen. Das ist natürlich kein bindender Vertrag, ihr habt aber zumindest etwas Schriftliches vorliegen.

 

 

Nicht aufgeben!

Falls ihr nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen seid, steckt den Kopf nicht in den Sand! Fragt am besten nach den Bedingungen. Was müsst ihr tun, um eine Gehaltsoptimierung zu erhalten? Entweder der Chef nennt euch Kriterien oder muss Farbe bekennen, dass er keine Spielräume mehr hat. Je nachdem könnt ihr im nächsten Jahr versuchen die Kriterien zu erfüllen und hartnäckig zu bleiben. Oder wenn euch der Chef klar vermittelt, dass nicht mehr drinnen ist, dann müsst ihr entweder damit leben oder, wenn ihr das nicht könnt oder wollt, euch tatsächlich nach etwas anderem umsehen.

 

 

Wie auch immer, habt keine Angst vor Gehaltsgesprächen, kennt euren Wert, bereitet euch vor und seid selbstbewusst! Lasst euch nicht abwimmeln und wenn es doch einmal nicht klappt, werft nicht gleich das Handtuch hin. Geld ist nicht alles, manchmal muss man abwägen ob einem die Tätigkeit Spaß macht und man aufgrund dessen auch etwas weniger Geld in Kauf nehmen kann.

 

 


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